20 Quick-Tipps zum sicheren PC

1. Aktuelle Sicherheitssoftware

Benutzen Sie ein aktuelles Virenschutzprogramm und halten Sie es auf dem letzten Stand. Zudem sollte eine aktuelle Firewall auf dem PC installiert und aktiviert sein. Das T-Online Sicherheitspaket mit Sicherheitssoftware Norton Internet Security beispielsweise besorgt sich bei jedem Internetbesuch automatisch die letzten Updates für Anti-Virus und Firewall, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen. Unverzichtbar sind mittlerweile Spyware-Jäger und Anti-Rootkit-Programme.
Weitere Sicherheits-Programme zum Download

 

2. Regelmäßig Updates einspielen

Nicht nur die Sicherheitssoftware sollte auf aktuellem Stand sein, sondern auch das eingesetzte Betriebssystem sowie alle installierten Browser. Diese bieten in den neuen Versionen allesamt automatische Update-Funktionen und informieren Sie, falls ein neues Update bereit steht. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Media Player (beispielsweise QuickTime), sowie die Office-Suite und der PDF-Reader regelmäßig aktualisiert werden, da sie ansonsten Einfallstore für Hacker darstellen.
Download Aktuelle Sicherheits-Updates für Windows und Browser

 

3. Dateien ständig sichern

Bei einem Daten-GAU hilft nur das Einspielen eines Backups - einer Sicherungskopie. Doch die ist wertlos, wenn sie ein halbes Jahr alt ist. Also: Sichern Sie ständig Ihre wichtigen Dateien auf einem weiteren Datenträger, beispielsweise einer externen Festplatte oder einer DVD, damit Sie im Notfall keinen großen Datenverlust erleiden.

 

4. Nie ohne Passwort

Riegeln Sie jedes Benutzerkonto auf Ihrem PC mit einem Passwort ab, um die Daten vor Fremden am PC zu schützen. Das Passwort sollte aus mindestens acht Zeichen und Ziffern bestehen. Wichtig: Verwenden Sie nie ein Passwort doppelt! Überlegen Sie sich für Online-Banking, eMail-Postfach, Benutzerkonto, usw. jeweils ein separates, möglichst komplexes Passwort. Und: Niemals die Zugangsdaten verraten oder auf einem Zettel notieren.

 

5. Dem Phisher-Haken entgehen

Neue Browser-Versionen enthalten alle einen Phishing-Filter, der Sie vor betrügerischen Internetseiten schützt. Doch der Schutz ist nur wirksam, wenn der Filter auch aktiviert ist.

 

6. Eingeschränktes Benutzerkonto

Legen Sie unter Windows XP/Vista ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten an. Nutzen Sie nur dieses für die tägliche PC-Arbeit und fürs Surfen. So verhindern Sie automatisch die Ausführung einer Großzahl von Schädlingen. Wechseln Sie nur ins Administrator-Konto, wenn Sie Software installieren müssen.

 

7. Funknetzwerk zur Festung umbauen

Wenn Sie ein Funknetzwerk nutzen, riegeln Sie sowohl den Router als auch das WLAN selbst mit einem Passwort ab. Achten Sie darauf, dass der Router die WPA(2)-Verschlüsselung unterstützt und verwenden Sie nur diese. WEP bietet keinen ausreichenden Schutz Ihrer Daten, ist aber immer noch besser als ein ungeschütztes Netzwerk.
WLAN richtig konfigurieren

 

8. Schlüssel für eMails

Versenden Sie Ihre eMails nur verschlüsselt, sodass die darin enthaltenen Informationen für Datendiebe nur nach großem Arbeitsaufwand abgreifbar sind. eMail-Programme wie Mozilla Thunderbird, Microsoft Live Mail und Outlook bieten entsprechende Einstellmöglichkeiten.

 

9. Klick-Wut einschränken

Hacker verstecken ihre Schadsoftware in eMail-Anhängen oder hinter Links, die auf möglichst interessante Webseiten führen sollen. Da hilft nur: Öffnen Sie keine ungefragt erhaltenen Mail-Anhänge - schon gar nicht von unbekannten Quellen - und folgen Sie nicht blind jedem Link. Seien Sie skeptisch!

 

10. Windows nur nach Dienstplan

Entfernen Sie nicht benötigte Netzwerk-Dienste von Ihrem Computer. Sie stellen immer eine Schwachstelle dar, da sie einen Port abhören. Die Reduzierung der Dienste auf ein Minimum reduziert die Systemanfälligkeit drastisch.
Mehr zu Windows-Diensten

 

11. Keine Internetspuren hinterlassen

Ein El Dorado für Datenschnüffler sind temporäre Internetdateien und Cookies. Hier erfahren die Online-Spione alles über Ihren Aufenthalt im WWW. Da hilft nur: Entweder den Browser so konfigurieren, dass er diese Daten beim Schließen des Programms automatisch löscht oder die eingebaute Funktion zum löschen dieser Dateien verwenden, bevor Sie das Netz verlassen.

 

12. eMail-Adresse nicht für jeden

Setzen Sie Ihre eMail-Adresse sparsam ein. Melden Sie sich nicht mit Ihrer Hauptadresse bei diversen Diensten an oder setzen sie auf eine Internetseite. Ansonsten überfüllen Spam und Viren Ihren Maileingang. Am besten geben Sie Ihre Hauptadresse nur Freunden und Bekannten und richten ein weiteres Postfach ein, das Sie für Online-Registrierungen verwenden - quasi als Spam-Postfach.
Mehr Tipps gegen Spam

 

13. Notebooks ohne Kommunikation

Wenn Sie sich mit Ihrem Notebook in öffentlichem Räumen aufhalten, beispielsweise an Bahnhöfen oder Flughäfen, sollten Sie die Kommunikationsfunktionen wie WLAN und Bluetooth abschalten, sofern Sie sie nicht brauchen. Hacker halten sich an solchen Orten auf und suchen verstärkt nach aktivierten Bluetooth-Modulen, über die sie auf die Rechner einfallen.

 

14. BIOS hinter Schloss und Riegel

Sichern Sie das BIOS Ihres Computers mit einem gut gewählten Passwort ab und deaktivieren Sie gleichzeitig im BIOS die Möglichkeit, von einem externen Medium wie CD oder USB-Stick zu booten. Live-Betriebssysteme wie Knoppix lassen sich direkt von CD starten und gewähren Zugriff auf sämtliche Windows-Daten. Wer an Ihren PC gelangt, würde so an Ihre privaten Daten kommen. Also: Nur von Festplatte booten lassen.

 

15. Dateien sicher löschen

Gelöscht ist nicht gelöscht: Mit den normalen Windows-Funktionen - inklusive Formatieren - lassen sich Daten auf Festplatte, USB-Stick oder Speicherkarte nicht sicher löschen. Unbefugte können gelöscht geglaubte Daten meist ohne größeren Aufwand wiederherstellen. Eine derart nachlässig gelöschte Festplatte in fremden Händen kann teuer werden. Abhilfe schaffen wirkungsvolle Daten-Shredder.

 

16. Externe Datenträger checken

Computerviren und andere schädliche Programme können auch über angeschlossene externe Speicher-Geräte auf Ihren PC gelangen. Beziehen Sie in Ihrem Virenscan daher auch USB-Sticks, Speicherkarten und mobile Festplatten an, die sie ggf. von Freunden, Verwandten und Kollegen erhalten haben.

 

16. Datei und Druckerfreigabe deaktivieren.

Stellen Sie sicher, dass die Datei- und Druckerfreigabe in Verbindung mit dem DFÜ-Netzwerk nicht aktiviert ist. Andernfalls können über das Internet mit Ihrem PC verbundene Computer unter Umständen auf Dateien Ihrer Festplatte zugreifen. Die entsprechende Option finden Sie unter Windows XP über Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Netzwerk, dann TCP/IP > DFÜ-Adapter/Eigenschaften/Bindungen.

 

18. Dubiose Suchergebnisse

Wer im Internet gezielt nach Wallpapern, Bildschirmschonern und Erotik sucht, läuft besonders Gefahr, auf eine virenverseuchte Internetseite zu gelangen. Studien haben ergeben, dass Online-Kriminelle ihre Schadprogramme gerne in Internetseiten einbauen, die besonders populäre Inhalte versprechen. Seien Sie gegenüber fremden und allzu reißerisch angepriesenen Gratis-Inhalten misstrauisch. Kostenlose Wallpaper und Bildschirmschoner finden Sie bei Softwareload.

 

19. Dateien im Safe verstecken

Verstecken und verschlüsseln Sie sensible Daten auf Ihrer Festplatte. Das Freeware-Tool Cryptext kann einzelne Dateien bombensicher verschlüsseln, Truecrpyt sogar einen ganzen verschlüsselten Container anlegen, in den sich beliebig viele Daten unsichtbar für Fremde verschieben lassen.

 

20. Downloads nur aus vertrauenswürdiger Quelle

Ob Software, Musik oder andere Downloads: Die Quelle sollte immer vertrauenswürdig sein. Besonders in Online-Tauschbörsen wird viel angeboten, was gleich einen Trojaner oder ein Spionageprogramm im Huckepack hat.